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LinkedIn’s Antwort auf Facebook

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Noch vor zwei Wochen berichtete Mashable darüber, dass Facebook bei Recruitern viel beliebter  ist als LinkedIn. Als Gründe wurden die fehlende Interaktion bei LinkedIn, die Masse der aktiven Nutzer bei Facebook, die Verschlossenheit bei LinkedIn und der Like Button genannt. Nun wurde diese Woche ein neues Recruitingtool von LinkedIn vorgestellt: die Talent Pipeline.

Mit der Talent Pipeline wird es möglich sein alle Talente die man bereits gefunden und irgendwo abgelegt hat auf einer Plattform zu vereinen. Kontakte können importiert und dann mit den entsprechenden LinkedIn Profilen verknüpft werden. Es werden auch einige neue Tools eingeführt werden, wie zum Beispiel tagging und tracking, die es einfacher machen seine Talente zu organisieren und verwalten.

Es wird mit der Talent Pipeline auch möglich sein die Talente mit anderen Recruitern zu teilen, damit die ganze Arbeit nicht dupliziert wird. Das kontaktieren von Talenten soll mit Hilfe des Tools ebenfalls vereinfacht werden. Eine wichtige Frage die sich immer bei so einem neuen Tool stellt – Wie viel kostet mich das? Für Recruiter die bereits die Hiring Solutions von LinkedIn verwenden, werden keine extra Kosten anfallen. Für weitere Mitglieder im Recruitingteam wird es für einen vergünstigten Preis zur Verfügung stehen.

Ob sich dieses Tool aber gegen Facebook durchsetzten kann bleibt abzuwarten. Ein Problem was damit auf jeden Fall angegangen wird ist die fehlende Interaktion, denn diese soll mit der Talent Pipeline deutlich erleichtert werden. Das Tool wird aber nichts daran ändern, dass die meisten Leute regelmäßiger bei Facebook als bei LinkedIn Aktualisierungen vornehmen. Außerdem muss man um Talent Pipeline zu nutzen auch die Hiring Solutions bestellen und dafür muss man bezahlen, wohingegen Facebook immer noch kostenlos ist.

Es scheint ein guter Anfang für LinkedIn zu sein, um sich im Online-Recruiting-Markt zu etablieren, aber es müssen noch viele weitere Schritte getan werden.

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