In Deutschland sind laut einer Studie immer mehr junge Absolventen nur befristet angestellt. Die Chancen auf eine unbefristete Stelle sind im gleichen Zug gesunken. Die ‚Generation Praktikum‘ hängt, wie es der Name schon sagt, weiter in verschiedenen Praktika und anderen Teilzeitstellen fest.
Laut der Studie die von der IG Metall in Auftrag gegeben wurde sind 32 Prozent aller jungen Menschen prekär beschäftigt. Ein großes Problem in diesem Zusammenhang ist auch Belastung, die junge Absolventen dadurch aushalten müssen. Junge Menschen leiden enorm unter der psychischen Belastung, da die Lebensplanung nicht so richtig voranschreiten kann. Die beruflichen Aufstiegschancen sinken sehr stark durch längere Anstellung in prekären Verhältnissen und die Familiengründung wird enorm erschwert.
Viele Arbeitgeber sind abgeneigt, Absolventen einzustellen die reihenweise Praktika durchlaufen haben und das hat auch gesellschaftlich negative Auswirkungen. Es zeichnet sich eine Kluft zwischen älteren und jüngeren Arbeitnehmern, denn die Zahl der über 35-jährigen die prekär beschäftigt sinkt stetig und steht derzeit bei 11 Prozent.
Ein Instrument das sich bei Unternehmen immer größerer Beliebtheit erfreut, ist der Werkvertrag. Unternehmen erbringen dabei Leistungen für andere Unternehmen und die Arbeitnehmer sind die meiste Zeit beim Auftraggeber direkt beschäftigt. Der Trend geht dahin, dass immer weniger junge Arbeitnehmer eine unbefristete Stelle bekommen. Zugleich stieg die Zahl der älteren Arbeitnehmer die einen Arbeitsplatz finden an. Besonders betroffen sind vor allem Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund.
In Zukunft müssen die Prekären Anstellungsverhältnisse wieder minimiert werden, denn Aufgrund solcher Beschäftigungen findet eine Dequalifizierung der Arbeitnehmer statt. Hier finden Sie die volle Studie.