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Trotz neuer Technologien – Recruiting verändert sich kaum

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Auch wenn es mittlerweile viele neue Technologien gibt, mit denen das Recruiting verändert werden könnte, stagniert der Prozess am Ende des Tages dennoch. Es ist fast so, als hätte es seit 50 Jahren keine großen Veränderungen mehr gegeben.

In anderen Branchen haben die technologischen Neuerungen bereits großen Einfluss genommen. Bleibt die Frage warum das beim Recruiting nicht der Fall ist. Der Grund besteht darin, das es nicht die neuen Tools sind die eine Veränderung mit sich bringen sondern das Wissen wie etwas gemacht werden sollte. Es sind also die Methoden und die Prozesse die einen Wandel einleiten. Die Technologien und Tools unterstützen zwar die Abläufe aber solange sich die Einstellung der Personaler nicht ändert, nützen auch die besten Tools nichts. Es gibt zwar einen Fachkräftemangel, aber da dieser sich noch nicht so prägnant in Unternehmen bemerkbar gemacht hat sehen viele Personaler noch keinen Grund für ein Umdenken in ihrer Arbeitsweise.

Allerdings gibt es durchaus Wege, wie man den ganzen Recruiting Prozess effizienter gestalten könnte. Bei einem großen Unternehmen das schon eine Marke aufgebaut sind employer branding Maßnahmen nicht mehr ganz so wichtig. Unternehmen sollte lieber versuchen Empfehlungen der eigenen Mitarbeiter neue Talente zu finden. Es kann auch ein System aufgebaut werden, wo die Mitarbeiter, die am meisten empfehlen, einen Status bekommen, mit dem die Gewichtung ihrer Empfehlungen steigt. Dies spornt dann zusätzliche auch die anderen Kollegen an diesen Status zu erreichen. Solche Empfehlungen sparen auch Zeit und kosten dem Unternehmen nichts.

Eine weitere Maßnahme könnte sein, selektive online Tests einzuführen mit denen schon eine Vorauswahl der Bewerber gemacht wird. Es dauert zwar eine Weile Effektive Tests zu erstellen, aber auf Dauer kann dadurch viel Zeit eingespart werden. Ein weiterer Weg neue Technologien in den Recruiting Prozess einzubinden sind Video Interviews. Das ist weniger Zeitintensive als ‚face-to-face’ Interviews und zugleich auch noch weniger stressig für den Bewerber. Außerdem kann das Interview aufgezeichnet werden und so von mehreren Personen angeschaut werden die am Entscheidungsprozess beteiligt sind. Außerdem stellt man auf diese Weise sicher, dass keine Unzulässigen Fragen gestellt werden und auch keine Diskriminierung stattgefunden hat.

Ein letzter Vorschlag ist, vermehrt mit mobilen Endgeräten und über soziale Medien zu Kommunizieren. Solche Medien sollten vor allem dazu genutzt werden schnell den Bewerber über den Status seiner Bewerbung zu informieren. Das geht schnell, spart Zeit und lässt das Unternehmen fortschrittlich erscheinen. Damit der Recruiting Prozess nicht noch weiter stagniert erfordert es ein Undenken der Personalverantwortlichen.

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