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Facebook vs. LinkedIn geht in die zweite Runde

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Wir haben letzte Woche schon von der neuen LinkedIn Applikation, der Talent Pipeline, berichtet und wie diese die Vorherrschaft von Facebook im Bereich Social Recruiting untergraben will. BranchOut hat nun ein LinkedIn-ähnliches Tool raus gebracht: RecruiterConnect.

BranchOut ist ein in Facebook integriertes professionelles Netzwerk, quasi ein LinkedIn oder Xing für Facebook. Es funktioniert auch sehr ähnlich; man gibt seine früheren Jobs ein, seine Qualifikationen und schon kann man von Recruitern gefunden werden. BranchOut kann dabei auf ein Netzwerk von 600 Millionen Nutzern zurückgreifen, wohingegen LinkedIn nur 90 Millionen Nutzer ausweisen kann und Xing sogar nur 10 Millionen. Außerdem wird Facebook häufiger benutzt als die beruflichen Netzwerke. Ein Problem könnte werden, dass Nutzer Facebook eher als privates Netzwerk ansehen und nicht ihre beruflichen Informationen darüber preisgeben möchten.

Das neue Tool von BranchOut, RecruiterConnect, ist der Talentpipeline von LinkedIn sehr ähnlich. Diese Applikation ermöglicht es dem Personaler alle bereits gemachten Kontakte zu vereinen und auf einem Blick zu sehen. Außerdem vereinfacht das Tool die Suche nach potentiellen Arbeitnehmern für offene Stellen. So können sich Unternehmen auch sehr schnell einen großen Talentpool erstellen.

RecruiterConnect ermöglicht den Arbeitgebern passende Profile zu finden und gleichzeitig nach ähnlichen Profilen zu suchen. Aber, und das wird viele Nutzer vielleicht davon abhalten das Tool zu benutzen, Unternehmen können dann auch auf die professionellen Daten von Freunden zugreifen. Aber das Tool bietet auch für Facebooknutzer große Vorteile, denn sie können nach dem Unternehmen suchen und direkt sehen wer in dem eigenen Netzwerk schon dort arbeitet oder gearbeitet hat. RecruiterConnect vereinfacht auch die Kommunikation und den Austausch zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Mit der Einführung dieses Tools baut Facebook seinen Vorteil gegenüber anderen Netzwerken weiter aus und es gibt keine Anzeichen das diese in den nächsten Jahren wieder aufholen werden.

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